DAMPFBÄDER - ELEMENTE
Konstruktionsalternativen
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Besonders einfach ist der Bau der Dampfkabine mit den Spa-Modulen von Harvia, aber auch Eigenkonstruktionen aus Isolierplatten oder Mauersteinen sind möglich. Ein Bodenabfluss ist vorgeschrieben. Anstatt in der eigentlichen Dampfkabine kann er sich auch in deren Vorraum befinden, in diesem Fall muss jedoch der gesamte Saunaboden eine Schräge zum Vorraum hin haben, sodass das Wasser unter der Tür hindurch abfließen kann. Konstruktion und Baumaterial sind wesentliche Kriterien für die Ermittlung der erforderlichen Dampfgeneratorleistung, siehe diesbezügliche Anleitung.
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Die Dampfkabine sollte auf gesamter Fläche von innen her wasserfest abgedichtet sein. Bitte beachten Sie die lokalen Vorschriften zur Wasserabdichtung. Außerdem sind die Herstelleranweisungen des verwendeten Dichtungsmaterials zu beachten. Die Abdichtung muss Temperaturen bis 80 °C standhalten.
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In Dampfsaunen können gewöhnliche Badezimmerfliesen verlegt werden, wobei jedoch von porösen Natursteinfliesen eher abgeraten wird, da diese anfällig für Erosion sind. Der Dampf dringt in die Poren ein und schwächt auf Dauer das Material.
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Die Fliesen können mit hitzebeständigem (bis 80 °C) Fliesenmörtel befestigt werden.
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In der Heimsauna können gewöhnliche Fugendichtstoffe verwendet werden, empfohlen werden jedoch Epoxidprodukte. In öffentlichen Anlagen sind epoxidhaltige Fugendichtungen vorgeschrieben. Der Grund dafür ist, dass herkömmliche Alternativen porös sind und im Dauergebrauch mit der Zeit brüchig werden.
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Die Innenwände der Dampfkabine dürfen nicht mit Holz oder anderen organischen Materialien getäfelt werden.